Schlechter Atem: So entsteht Mundgeruch
Jeder kennt ihn: Den unangenehmen Moment, in dem man merkt, dass der Atem nicht mehr ganz so frisch ist. Im schlimmsten Fall wird man sogar von anderem darauf aufmerksam gemacht. Denn die eigenen Ausdünstungen des Körpers werden oft von einem selbst – aufgrund des Gewohnheitseffekts – nicht wahrgenommen. Damit Ihnen das in Zukunft nicht mehr passieren kann, verraten wir Ihnen, welche Ursachen zu Mundgeruch führen können, welche Sofortmaßnahmen Sie ergreifen können und wie Sie langfristig schlechtem Atem vorbeugen können.
Knoblauch, Alkohol, Kaffee und Co.
Ob Bestandteile der alltäglichen Ernährung wie Knoblauch und Zwiebeln oder Genussmittel wie Alkohol und Zigaretten: Sie alle haben gemeinsam, dass sie zu der Entstehung von Mundgeruch beitragen können. Der Vorteil ist allerdings, dass es sich dabei nicht um einen dauerhaften Zustand handelt und somit keine medizinische Angelegenheit darstellt.
Schwefelgase durch Bakterien
In den meisten Fällen entsteht schlechter Atem durch Bakterien, die sich innerhalb des Mundes angesiedelt haben. Dort zersetzen sie kleine Reste von Essen, die sich an den Zähnen abgelagert haben sowie abgestorbene Zellen. Dabei bilden sich Schwefelgase, die sich durch unangenehme Geruchsentwicklung bemerkbar machen.
Trockenheit im Mundraum
Eigentlich hat unser Körper selbst eine effektive Abwehr gegen Bakterien entwickelt: der Speichel. Dieser enthält Bestandteile die gegen Bakterienbildung wirken. Ist die Speichelproduktion zu gering, kann das zu Trockenheit im Mundraum führen, welche sich durch schlechten Atem äußert. Ursachen dafür können eine niedrige Aufnahme von Flüssigkeit, Erkältungen, stark beheizte Räume oder die Einnahme von Medikamenten sein. Zusätzlich können emotionale Zustände wie Stress und Nervosität Mundtrockenheit begünstigen.
Diese Sofort-Maßnahmen sorgen für frischen Atem
- Zähne und Zunge gründlich säubern
- Den Mund mit Wasser ausspülen
- Mundspülungen mit Minze, Menthol oder ein paar Tropfen Teebaumöl
- Salzlösungen gurgeln
- Pastillen, Lutschbonbons und Kaugummis mit Pfefferminz, Menthol und Eukalyptus
- Zitronen- oder Orangensaft, um die Speichelbildung anzuregen und Mundtrockenheit zu verringern
- Joghurt essen zur Bekämpfung von Bakterienstämmen
- Petersilie gegen Knoblauch- und Zwiebel-Geruch
- Salbei-, Kamillen- oder Basilikum-Tee gurgeln
- Regelmäßige Nahrungszufuhr, um die Aceton-Produktion in Hungerphasen zu verhindern
Erkrankungen von Zähnen und Mundhöhle
Können Sie die vorherigen Gründe für Mundgeruch bei sich selbst ausschließen, besteht auch die Möglichkeit, dass dieser ein Anzeichen für Zahnerkrankungen oder Erkrankung im Mundraum sein könnte. Dazu zählen Karies, Entzündungen des Zahnfleisches und der Zahnwurzel, Parodontitis, sowie Abszesse und Fisteln in der Mundhöhle. Stellen Sie also fest, dass sich Ihr schlechter Atem zu einem dauerhaften Problem entwickelt, vereinbaren einen Termin bei uns, um die Ursache zahnärztlich abklären zu lassen!
Darauf sollten Sie zur Vorbeugung achten
Um schon im Vorhinein zu verhindern, dass es zu Mundgeruch kommt, ist eine sorgfältige und regelmäßige Pflege Ihrer Zähne von höchster Bedeutung. Insbesondere in Bereichen, die schwierig mit der Zahnbürste erreichbar sind. Zusätzlich ist der Einsatz von Zahnseide und Mundspülungen hilfreich. So haben Bakterienstämme keine Chance. Sind bereits Zahnbeläge entstanden, sollten Sie eine professionelle Zahnreinigung in Anspruch nehmen.
Gesunde Zähne Glandorf
Wir sind Ihr Ansprechpartner für alle Fragen zur Zahngesundheit und Prophylaxe in Glandorf und Umgebung: Westendorf, Averfehrden, Sudendorf und Schierloh.
Neben einer auf Sie abgestimmten Behandlung, ist es uns wichtig, dass Sie sich bei uns absolut wohlfühlen. Sie haben noch Fragen zur professionellen Zahnreinigung oder möchten einen Termin vereinbaren? Wir freuen uns auf Ihren Anruf.